Es hat funktioniert! Ich hab ja nicht so recht an einen Erfolg geglaubt, aber der Windstopper ist fertig und in Betrieb. Das Kind hat richtig Freude dran und ich noch viel mehr. Praktisch ist das Teil auch noch, weil der Kragen so gut schliesst, dass sogar der Schal vergessen werden darf. Den Stoff hat sich schon ein wenig liegen. Die Ideen reichten von Anzug über Hose bis hin zur Jacke. Am Ende hab ich mich dafür entschieden und als ich dann noch den Schnitt in der Ottobe im Januar gesehen habe, war der Entscheid klar. Ich habe schon Jahre eine Jacke mit schrägem Reissverschluss und damit endlich kein rotes Kinn mehr beim Skifahren. Das war also schon lange mein Traum von einen Kinderschnitt. Die Anleitung klang dann eigentlich ganz kompliziert dafür, dass sie mit mittelschwer markiert war. Um der Sache noch die nötige Würze zu verleihen kamen dann noch die Taschen dazu. Die habe ich zweimal nähen müssen und auch dann noch einen Fehler gemacht - zum Glück nicht sichtbar, nur spürbar, da das Tascheninnenleben nun ein wenig kleiner ausgefallen ist. Dem Kind ist das egal. Allerdings klagt es ein wenig, dass die Jacke eng sei. Ich Das ist tatsächlich möglich, obwohl das Kind eher Modell "Spargel" ist. Der Schnitt ist für eine Sweatshirtjacke gemacht und nicht für eine Jacke obendrauf. Zum Glück steigen die Temperaturen und die Jacke kommt ohne Pulli drunter und gelegentlich natürlich auch mit zum Einsatz. Die Beschwerden sind der Freude über den kuscheligen Stoff gewichen. Mein Fazit: Softshell lässt sich klasse vernähen. Die Farbe vom Garn sollte lieber zum Kapuzeninnenleben als zur Stoffaussenseite passen und auch lieber zum Bündchen, dass ich noch umklappen muss als zum Aussenstoff. Und die Taschen sind tatsächlich eine Herausforderung. Aber insgesamt war das ein wirklich lohnendes Wagnis.
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